Kurzsuechtig - Mitteldeutsche Kurzfilmnacht
Ein modernes Märchen über eine Lehrerin, die keine mehr sein möchte. Die Geschichte einer Großmutter im sowjetischen Straflager. Ein mythologischer Blick auf Parasiten, die monokulturelle Wälder befallen und unsere Umwelt verändern. Die schwere Frage: Was tun, wenn auf der Party das Salz alle ist und die Polizei vor der Tür steht? Kurzfilme ziehen euch hinein, in Geschichten, in Erfahrungen, unterschiedlichste Realitäten, ganz nah und unmittelbar, in wenigen Minuten.
Die Mitteldeutsche Kurzfilmnacht zeigt eine Auswahl der besten Kurzfilme aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in den Kategorien Animation, Dok, Fiktion und Experimental, ausgezeichnet beim diesjährigen KURZSUECHTIG Kurzfilmfestival.
Die Kurzfilmnächte widmen sich exklusiv dem Schaffen mitteldeutscher Filmemacherinnen und Filmemacher. Die Filme setzen sich mit Herkunft, der Gefühlswelt junger Menschen, aber auch mit aktuellen gesellschaftlichen Debatten auseinander.
Mit anschließendem Filmgespräch.
Mo 03.12.2025 / 19:30 Uhr / Format Filmkunstverleih in der Geiststraße 21
Künstlerischer Dokumentarfilm
Aktuelles Kursangebot am Medienkompetenzzentrum Halle/Saale
Der Workshop bietet eine Einführung in künstlerische Dokumentarfilmformen, bei dem klassische, experimentelle und hybride Formate anhand von Filmausschnitten aus der Filmgeschichte untersucht werden. In praktischen Übungen erproben die Teilnehmer/-innen experimentelle Erzähltechniken und kreative Ansätze.
01. – 02. 12. 2025, jeweils 9:00 - 16:00 Uhr
Medienkompetenzzentrum, Reichardtstraße 8, 06114 Halle
Anmeldung hier (15 Euro Teilnahmegebühr, Bildungsurlaub möglich)
Antisemitismus im Film: Zwischen Unsichtbarkeit und Tabuisierung
Filmreihe im Format Filmkunst e.V.
Filme transportieren wie kaum ein anderes Medium Weltbilder in unsere Alltagskultur. Sie haben das Potential, uns über den Horizont schauen zu lassen und uns unbekannte Welten oder Denkweisen zu zeigen. Andererseits können sie aber auch Vorurteile reproduzieren, die wir eigentlich überwinden wollen.
Eines der lebensbedrohlichsten Vorurteile und Welterklärungsmodelle ist Antisemitismus, der Glaube an eine jüdische Weltverschwörung. In Halle (Saale) hatte er zuletzt am 9. Oktober 2019 in einem rechten Anschlag tödliche Konsequenzen.
Filme haben über Jahrzehnte hinweg antisemitische Vorstellungen mitgeprägt und tun es bis heute, teils offen, teils in Form scheinbar harmloser Stereotype – oder sie brechen bewusst mit ihnen. Die Filmreihe „Tacheles – Antisemitismus im Blick“ nimmt genau diesen Zusammenhang in den Fokus. In einem niedrigschwelligen Format bringt sie Lang- und Kurzfilme mit Vorträgen und moderierten Gesprächen zusammen. Thematisiert werden antisemitische Kontinuitäten in Gesellschaft und Film vom 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sei es das Aufkeimen des Antisemitismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das in der Vernichtung des europäischen Judentums mündete, die verschiedenen Wege der Aufarbeitung danach oder das Leben der Überlebenden und Rückkehrer:innen, die auch in den Nachkriegsgesellschaften erneut staatlichem und strukturellem Antisemitismus ausgesetzt waren, bis hin zu aktuellen Formen, mit denen heute nach Deutschland eingewanderte Jüdinnen und Juden konfrontiert sind, zuletzt verstärkt durch die islamistische Gewalt des 7. Oktober 2023.
Wir laden dazu ein, Antisemitismus aus unterschiedlichen historischen und aktuellen Perspektiven kritisch zu betrachten, genau hinzuschauen und zu hinterfragen.
Format Filmkunst e.V. in Kooperation mit ECHO Halle.
Die Reihe wurde gefördert durch HALLIANZ für Vielfalt, durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Förderprogramms Demokratie Leben! sowie dem Land Sachsen Anhalt.
Premiere BRIDGES / ÜBER BRÜCKEN
auf dem Spektrum Festival
Der Kurzfilm „Über Brücken“ feiert seine Premiere im Rahmen des „The Youth Perspective – Documentary competition“ beim Spektrum Festival in Świdnica, Polen und in Trutnov, Tschechien.
Der Film wurde im Rahmen der Werkleitz Professional Media Master Class 2024 produziert.

Screenings:
23.10.2025 / 9:00 AM
Świdnica, Poland : with an Q&A
23.10.2025 / 10:00
Trutnov, Czech Republic
25.10.2025 / 10:00
Trutnov: Czech Republic

Stoffentwicklung im Dokumentarfilm
Aktuelles Kursangebot am Medienkompetenzzentrum Halle/Saale
Veranstaltungszeitraum: 08.09.2025 bis 11.09.2025 (jeweils 09:00 Uhr bis 16:00)
Der Kurs bietet eine Einführung in die Entwicklung eines Stoffes für Dokumentarfilme, von der ersten Idee bis hin zum Exposé/Treatment. Anhand von Beispielen aus der Dokumentarfilmgeschichte und kreativen Übungen soll an eigenen Stoffideen gearbeitet werden.
Weitere Informationen:
Offen für alle Interessierte, eigene Projektideen können gerne mitgebracht werden!
Veranstaltungsort: Medienkompetenzzentrum Reichardtstraße 8, 06114 Halle
DozentenInnen: Theresa Münnich Conrad Winkler
Anmeldung hier:
Ausgekohlt
ein Tag über die Braunkohle im ehemaligen Meuselwitz-Rositzer Revier
Der Braunkohleabbau im Rositz-Meuselwitzer Revier hat die Region über 200 Jahre geprägt – mit wirtschaftlicher Blüte, gesellschaftlichem Wandel und sichtbaren Spuren an der Landschaft. Nach der Stilllegung vieler Tagebaue in den 1990ern folgten der Abbau der Industrie und ein tiefgreifender Strukturwandel. Die Narben des Raubbaus sind teils renaturiert, teils der Natur überlassen. Die Künstlerinnen Katharina Kern, Theresa Münnich und Sophia Berg gehen dieser Entwicklung in Zeichnung, Film und Literatur nach.
Programm:
15:00 - 20:00 Ausstellung mit Zeichnungen von Sophia Berg und einer Video-Installation von Theresa Münnich
15:30 - 17:30 Workshop Autobiographisches Schreiben mit der Autorin Katharina Kern
18:00 - 19:30 Podiumsgespräch mit den Künstlerinnen
20:00 - 22:00 Film “Wir waren Kumpel” (2024) von Jonas Matauschek, Christian Johannes Koch in Kooperation mit der Initiative Kino in Bewegung
22:00 - 24:00 Abschluss mit DJ

Foto Credit: Zeichnung von Sophia Berg
River Shorts – Kurzfilme am Fluss
Screening Kino in Bewegung in Ostritz
Eine filmische Reise entlang dreier Flüsse – durch Vergangenheit, Gegenwart und kartografische Erinnerung. Drei dokumentarische Perspektiven aus der DDR, Georgien und Taiwan zeigen, wie
Wasser Lebensraum, Geschichtsträger und politische Linie zugleich ist.
Programm:
Am Fluss
Regie: Volker Koepp
DDR 1978 | 34 Min. | Dokumentarfilm
No Body and the Blue Sky
Regie: Magda Gvelesiani, Leah Peirce
Deutschland/Georgien 2021 | 35 Min. | Dokumentarfilm | Georgisch mit englischen UT
water sleep II Akaike river under Xizang Road
Regie: Su Yu Hsin
Taiwan 2019 | 10 Min. | Essayfilm | Englisch, Japanisch, Chinesisch mit englischen UT
Sonntag, 03. August 2025
AZ MEVA OSTRITZ
Viebigstraße 20 | 02899 Ostritz
17 Uhr | Eintritt frei

Foto Credit: Still aus No Body and the Blue Sky
Resonating Revolution
Ausstellung
Das Ausstellungsprojekt RESONATING REVOLUTION widmet sich der Revolution der Würde 2014 in der Ukraine. Ausgehend von dem Gedanken, dass Revolutionen sich nicht linear sondern durch Resonanz verbreiten, untersucht die Videoinstallation das Echo, das diese Revolution hinterlassen hat. Die Revolution wird nicht als abgeschlossenes Ereignis, sondern als Prozess verstanden, der bis in die Gegenwart nachhallt.
Fragmentarisch nähert sich die Ausstellung der kollektiven Erinnerung mittels Interviews, Klängen, Bildern und essayistischer Textauszüge. Diese werden zu einem vielschichtigen Geflecht verwoben und erschaffen gemeinsam einen begehbaren Resonanzraum. Zugleich thematisiert RESONATING REVOLUTION Formen kollektiver und solidarischer Praxis und wirft Fragen zu Utopie und Gemeinschaft im europäischen Kontext auf.
The exhibition project RESONATING REVOLUTION is dedicated to the 2014 Revolution of Dignity in Ukraine. Based on the idea that revolutions do not spread linearly but through resonance, the video installation examines the echo that this revolution has left behind. The revolution is not understood as a completed event, but as a process that reverberates to the present day.
The exhibition takes a fragmentary approach to collective memory by means of interviews, sounds, images and essayistic text excerpts. These are woven into a multi-layered web and together create a walk-in resonance space. At the same time, RESONATING REVOLUTION addresses forms of collective and solidary practice and raises questions about utopia and community in the European context.
Sound: Ostap Matviyiv, Philipp Waltinger
02.07.2025, 19:00
Eröffnung mit Live-Performance von Vidsutnist und ukrainischer Küfa von Radical Kunst Force
Opening with live performance by Vidsutnist and Ukrainian Küfa by Radical Kunst Force
10.07.2025, 19:30
Film-Screening Maidan (Sergei Loznitsa)
Öffnungszeiten/ Opening hours:
02. - 13.07.2025
Di -Fr/Tue-Fri: 11am-5pm
Sa-So/Sat-Sun: 12pm-4pm
Ciné / Cinémathèque Leipzig
Karl-Liebknecht-Str. 109
04275 Leipzig

Grafikdesign: Ivan Hanzha
Aktuelle Kursangebote am Medienkompetenzzentrum Halle/Saale
Dokumentarfilm – Narrationen & Formen
Der Kurs bietet eine Einführung in den Dokumentarfilm, einschließlich seiner Subgenres und Geschichte. Die Teilnehmenden erkunden klassische, experimentelle und hybride Formate in Beispielen aus der Filmgeschichte und haben die Möglichkeit, in kleinen Übungen zu assoziativer Bildsprache und Dramaturgie selbst Narrationen für eigene Dokumentarfilme zu entwickeln.
31.03. - 02.04.2025
Anmeldung über die Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Teilnahmegebühr: 15 Euro (als Bildungsurlaub anrechenbar)
Weitere Informationen: für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
Veranstaltungsort: Medienkompetenzzentrum, Reichardtstraße 8, 06114 Halle
Einführung: Kamera im Film
In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden eine grundlegende Einführung in die Arbeit mit der Kamera im Film. Dabei werden theoretische Grundlagen zu Einstellungsgrößen, Bildgestaltung, Belichtung und Handlungssequenzen vermittelt, die in praktischen Übungen im Studio und unterwegs selbst ausprobiert werden können.
14.04. - 17.04.2025
Anmeldung über die Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Teilnahmegebühr: 15 Euro (als Bildungsurlaub anrechenbar)
Weitere Informationen: für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
Veranstaltungsort: Medienkompetenzzentrum, Reichardtstraße 8, 06114 Halle
Commemorating the third year of Russian full scale invasion of Ukraine
Screening

24.02.2025 — 19:00
Film screening / community kitchen / fundraising for an evacuation vehicle for frontline medics.
Programme:
“Fragmented Home”, 2022 — Theresa Münnich
“The District”, 2023 — Mykola Ridnyi
“About Collectives: The Women of Brovary”, 2023 — Elza Gubanova
“A refrigerator truck in Bucha”, 2022 — Oleksandr Naselenko
“Bakhmut”, 2023 — Clemens von Wedemeyer
“Boots on the Ground, Hands in the Soil”, 2023 — Karolina Uskakovych
Forum Neun, Franz-Flemming-Straße 9, 04179 Leipzig
Professional Media Master Class 2024
Abschluss-Gala
Luchskino in Halle, Dezember 2024
Ausstellung
KONSTELLATIONEN V
Lücken, die nicht schließen – jüdisches Leben und Kohlenindustrie in Zentrum Nord
Zusammen mit weiteren Künstlerinnen zeige ich zwei Arbeiten währen der intermediale Themen-Woche KONSTELLATIONEN V, welche die Industriegeschichte der Kohle und die Geschichte der jüdischen Nachbarschaft in Leipzig Zentrum Nord beleuchtet. Die Ausstellung ist vom 31.08. bis zum 08.09. geöffnet und befindet sich auf dem Dachboden der Richterstraße 4+6 in Leipzig.
Außerdem gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Stadtteilrundgang, Hörspiel-Premiere, Live-Konzerten, Workshops und einem Filmscreening. Weitere Informationen....
Öffnungszeiten:
Eröffnung: Sa. 31.08. 2024, 16 - 20 Uhr
So. 01.09. 2024, 16 - 20Uhr
Mo. 02.09.; Mi. 04.09. & Do. 05.09., je 17 - 19 Uhr
Fr. 06.09.2024, 17 - 21 Uhr
Sa. 07.09. 2024, 20 – 23 Uhr
So. 08.09. 2024, 10 – 18 Uhr

Grafikdesign: Anna Perepechai
Dokumentarische 3-Kanal-Installation
Über den Brüchen
in Zusammenarbeit mit Paul Schulze (FM Pause) und Christin Gustke. Mit Förderung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen, der Werkleitz Gesellschaft und eines Aufenthalt-Stipendiums des Wolang e.V. Altenburg.

Grafikdesign: Rieke Bogena
mapping:[ukrɑˈjinɑ]
Ausstellungsansichten
Vielen Dank für die Unterstützung bei meiner ersten Einzelausstellung im März/April 2023 im Helmut Leipzig!



Fotos von Matteo Visentin & Johanna Baschke
mapping:[ukrɑˈjinɑ]
Einzelausstellung
Die Ukraine ist ein Land, das in den letzten Jahren von Krieg und Revolutionen gezeichnet wurde und in dem die Folgen des Untergangs des Sowjetsystems noch spürbar sind. Die Arbeiten von Theresa Münnich geben Einblick in ukrainische Wirklichkeiten zwischen Frustration, Realität und Illusion. Dabei verhalten sich die filmischen Dokumentationen immer auch zur Herkunft der Filmemacherin und werfen Fragen zu Solidarität, Vergangenheitsbewältigung und Utopie auf.
Helmut, Kohlgartenstraße 51, 04315 Leipzig
17.03.2023 - 07.04.2023
Öffnungszeiten: jeden Freitag ab 20 Uhr sowie am 18.03. 17-20 Uhr und am 29.03. 18-20 Uhr

Grafikdesign: Ivan Hanzha
AUSGEKOHLT
Gruppenausstellung mit Arbeiten von Sophia Berg, Katharina Kern, Theresa Münnich, Carolin Bernhofer, Anna Erdlenbruch, Lara-Carlotta Weil
28. September 2022 | 18 Uhr
Der Braunkohleabbau hat die Region um Altenburg in den letzten 150 Jahren stark verändert und an Mensch und Landschaft seine Spuren hinterlassen. Die Ausstel-lung untersucht den mit dem Abbau verbundenen Strukturwandel und die Folgen, die diese Veränderungen für Gegenwart und Zukunft in der Region haben. Die drei Stipendiatinnen Theresa Münnich, Sophia Berg und Katharina Kern verbrachten den diesjährigen Sommer im alten Casino am Roßplan und arbeiteten bei sengender Hitze zum Braunkohle-abbau und Leerstand. Für die Ausstellung luden sie Carolin Bernhofer, Lara-Carlotta Weil und Anna Erdlenbruch ein.
im Rahmen des Wolang? Aufenthaltstipendiums und in Kooperation mit dem Lindenau-Museum Altenburg
Casino, Am Roßplan 17, 04600 Altenburg

DOSIS III / Out Now!
Publikation & Ausstellungskatlog bei Spector Books
zur Gruppenausstellung Dosis I & II (2021)
“The club as exhibition venue: in summer 2021, after more than a year of pandemic-induced downtime, the Institut fuer Zukunft (IfZ) in Leipzig reopened its doors to host two back-to-back exhibitions, DOSIS I and DOSIS II, conceived and curated by a crew from the IfZ. Works were produced by a total of fifty-eight artists, who effectively took over the club’s premises. The book contains views of the exhibited artworks, demonstrating the (im) possibility of combining the ideas of club culture and artistic production. It also contains material on the works on display and essays on the relationship between the club and contemporary art. The book is not a record of the exhibition; rather, it shows how the club can be transformed, with a period of crisis causing new ideas to be implemented. In this sense, it is a book that is both about and for the club.”
Institut für Zukunft, Leipzig
Publikation hier erhältlich
SCREENING / Ez-Chaim-Synagoge
“Mein Leipzig - Erinnerungen an ein jüdisches Leipzig von Simon Jakob Kreutner” wird zusammen mit vier weiteren Kurzfilmen im Rahmen der Festwoche des 100 jährigen Weihejubiläums der Ez-Chaim Synagoge (1922-1938) gezeigt.
04. - 11. 09. 2022 ab 20:30 Uhr
Ort: Ehem. Ez-Chaim-Synagoge (Parkplatz hinter Norma, Otto-Schill-Straße)
im Auftrag der Notenspur Leipzig e.V.


SCREENING / Verstärker Kunst-Film-Festival
“Fragmented Home” (Ukraine/Israel 2022) auf dem Verstärker Kunst-Film-Festival Dresden:
“Ein Zuhause ist ein Ort der Sicherheit in einer unsicheren Welt, ein Ort der Gewissheit im Zweifel, ein vertrauter Ort in einer fremden Welt, ein heiliger Ort in einer profanen Welt. Anna musste ihr Zuhause verlassen, weil ein Krieg in ihrer Heimat begonnen hat. Jede Nacht resumiert sie über das was sie erlebt, bis sie sich schließlich entscheidet das Land zu verlassen.”
Samstag, 18. Juni 2022
Kurzfilme + Preisvergabe, Galashow mit Livemusik
Beginn: 18 Uhr
Wo: GEH8 Galerie
Eintritt: Spende wird erbeten

SCREENING / D’Est & Rave Revolution
Two films in the context of the war in Ukraine: Chantal Ackermanns “D’Est” and Theresa Münnichs “Rave Revolution”
4th of April 2022, 3:00 pm
École supérieure d’art Félix Ciccolini, Aix-en-Provence/France

DSCH (Teil II) – Gruppenausstellung im Gewandhaus zu Leipzig
Anlässlich des Schostakowitsch-Konzertzyklus haben Studentinnen und Studenten der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig aus der Klasse expanded cinema von Clemens von Wedemeyer und Mareike Bernien medienübergreifende und ortsspezifische Installationen im Dialog mit der Kunst und den Kunstwerken des Hauses entwickelt.
Mendelssohn- und Leo-Schwarz-Foyer, Gewandhaus zu Leipzig
01. Mai, 15 - 18 Uhr
03. und 05. Mai, 13 - 20 Uhr

SCREENING DAYS / Galerie für alles Mögliche
“traces of the house on my body | and reverse” (Deutschland, 2021) ist Teil der Screening Days der Galerie für Alles Mögliche.
8. - 10. Februar 2022, 18 - 21 Uhr
Galerie Alles Mögliche, Odenwaldstraße 21, 12161 Berlin

DSCH – Gruppenausstellung im Gewandhaus zu Leipzig
Studierende der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig aus der Klasse expanded cinema von Clemens von Wedemeyer und Mareike Bernien haben medienübergreifende und ortsspezifische Interventionen entwickelt. Die Ausstellung “DSCH” wird parallel zu den Aufführungen des vollständigen Zyklus der Streichquartette von Schostakowitsch im Kammermusiksaal in zwei Foyers und anderen Orten zu sehen sein.
6.-13. Februar 2022
Mendelssohn- und Leo-Schwarz-Foyer, Gewandhaus zu Leipzig

Was das Gespenst nicht kennt – Specters of the Afternoon / Villa Esche Chemnitz
18. Juni 2021 – 26. August 2021
Villa Esche - Kunstsammlungen Chemnitz
Auf einem Hügel nahe der Chemnitzer Innenstadt steht exponiert ein Haus: die Villa Esche durch Henry van de Velde entworfen. Trotz ihrer weithin guten Sicht- barkeit begegnet man hier auch einem blinden Fleck. Denn die Villa zeigt und verhüllt gleichermaßen die bruchhafte Komplexität der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Vom kapitalen Bau der Familie Esche aus der Hochphase der industriellen Entwicklung in Chemnitzer Verhältnisse bis zum restaurierten Baudenkmal, ist sie heute einerseits ein Museum und andererseits ein Veranstal- tungsort für Lesungen aber auch für Rituale wie Hochzeiten oder Jugendweihe. 2001 wurde das Gesamtkunstwerk, das seiner Zeit als Muster moderner Lebens- art galt, nach dreijähriger Bauzeit feierlich eingeweiht. 2021 jähren sich die Grün- dung des Henry van de Velde Museums und die Eröffnung der restaurierten Villa Esche zum 20. Mal. Aus diesem Anlass haben die Kunstsammlungen Chemnitz in Absprache mit der GGG als Eigentümerin der Villa Esche die Klasse expanded cinema der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig eingeladen, sich den verschiedenen Erzählungen und historischen Schichten der Villa Esche aus einer zeitgenössischen Perspektive künstlerisch zu nähern. Dabei tauchte die Frage auf, ob es Geister der fast 120-jährigen Geschichte des Hauses gibt, die es heim- suchen? Oder sind wir die Gespenster, die sich in ihm verlaufen?
Im Begleitprogramm werden die Künstler:innen in öffentlichen Gesprächen Ein- blicke in ihre Arbeit geben. Auch wird im Laufe der Ausstellung eine Publikation zu den Präsentationen erscheinen.
Termine:
18.6.2021, 18h30 Eröffnung und Performances 20.8.2021 Performances, Filmabend
Eine Kooperation der Kunstsammlungen Chemnitz, der GGG Chemnitz und der HGB Leipzig

Hörende aller Länder vereinigt euch!
Live-Hörspiel in Zusammenarbeit mit Aaron Pfersdorf
am 18.12.2020
im Radioprogramm der Ausstellung “Anybody out there?! 100 Jahre Radio in Deutschland”
im Kunstraum D21
Demmeringstrasse 21
04177 Leipzig
sowie am 3. Februar 2021 16 Uhr in der Wiederholung auf Bauhaus FM (Shift.fm)



